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NEUERSCHEINUNG: »WESTBALKAN VERSTEHEN«
Jeden Abend gehen die Albanerinnen und Albaner auf die Straße – sie treffen sich zum »Xhiro«, was so viel heißt wie »eine Runde drehen«. Den Xhiro gab es schon im kommunistischen Albanien, er hat Tradition. Die Menschen schlendern durch die Fußgängerzonen und Parks der Städte, man trifft sich, tauscht sich aus, es ist ein Sehen und Gesehenwerden. Bars und Cafés sind ebenso bevölkert, es gibt Livemusik und Straßenverkäufer bieten preiswerte Snacks an. Inzwischen sind auch Autos Teil des Xhiro geworden. Albanien ist ein Land im Wandel, ebenso wie Nordmazedonien und Montenegro. Das neu erschienene SympathieMagazin »Westbalkan verstehen« stellt die drei Länder vor, ihre Geschichte, Traditionen und ihre Menschen. So feiert der kleine Ort Vevčani in Nordmazedonien seit 1.400 Jahren einen ganz besonderen Karneval, bei dem alles erlaubt ist und jegliches Zeitgeschehen aufs Korn genommen wird. Anstand ist dabei eher zweitrangig. Für seinen rebellischen Geist ist das Dorf bekannt, bereits 1987 versuchte es erfolglos, Vevčani als von Jugoslawien unabhängige Mikronation anerkennen zu lassen. Noch immer nicht leicht hat es die LGBTQIA+-Bewegung auf dem Westbalkan, trotz Antidiskriminierungsgesetzen. Doch mutige Menschen wie die Albanerin Xheni Karaj setzen sich leidenschaftlich dafür ein, dass sich dies ändert. Und in Montenegro ist Basketball nicht nur ein Sport, sondern eine Leidenschaft, die sich schon zu Zeiten Jugoslawiens in den Herzen der Menschen verankerte. Viele weitere spannende Geschichten finden Sie im neuen SympathieMagazin
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NEU: WESTBALKAN
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Ursprüngliche Natur, leckere Küche und viel Herzlichkeit – entdecken Sie Albanien, Montenegro und Nordmazedonien mit unserem neuen SympathieMagazin. Jetzt erhältlich im Onlineshop.
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EINE TASSE BERGTEE
Der Bergtee ist in einigen Ländern des Balkans endemisch – und noch dazu gesund, wohltuend und immer ein Genuss. Ermelinda Mahmutaj und Marjol Meço berichten im SympathieMagazin »Westbalkan verstehen« von dieser besonderen Pflanze:
Was gibt es Schöneres, als an einem klirrend kalten Wintertag in einem gemütlichen Café eine Tasse Bergtee zu schlürfen? Der aufsteigende Dampf und das bittersüße Aroma versetzen mich augenblicklich zurück in meine Kindheit und in die Küche meines Elternhauses, wo schon früh am Morgen die Teekanne auf dem Holzofen vor sich hin brodelte. Damals bestand ein typisches albanisches Frühstück aus geröstetem Weißbrot mit einem Stück Schafskäse, Marmelade oder Honig, manchmal einem kleinen Stück Butter oder einem Spritzer Olivenöl. Und natürlich durfte eine Tasse des grün-gelblich leuchtenden Tees nicht fehlen!
Der Bergtee, genauer »Sideritis raeseri Boiss & Heldr«, ist mancherorts auch als Hirtentee bekannt. Er ist in den Bergregionen des Balkans endemisch und kommt im Südosten Albaniens, in Bulgarien, Griechenland und Nordmazedonien vor. Man findet ihn auf hoch gelegenen Kalkfelsen in 1.200 bis 1.800 Metern Höhe. Im gemäßigten Klima gedeihen die Blüten, die von Juni bis August in voller Pracht blühen. Der Tee hat in der Volksmedizin eine lange Tradition, denn er ist ein wahrer Alleskönner: Er wird gegen Grippe, Bronchitis und bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.
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NACHHALTIG DURCH DEN BALKAN
Der Fernwanderweg »Peaks of the Balkans« führt auf 192 Kilometern entlang historischer Hirtenwege durch Albanien, Montenegro und den Kosovo. Hohe Pässe, unberührte Täler und kleine Bergdörfer liegen auf der Route. Das grenzübergreifende Projekt fördert den ländlichen Tourismus und bietet den Menschen in abgelegenen Regionen Perspektiven – Reisende erleben die einmalige Natur und Kultur der Bergwelt des Westbalkans. Im SympathieMagazin »Westbalkan verstehen« finden Sie noch weitere Projekte zum Thema Nachhaltigkeit und ein paar Tipps und Infos zum verantwortungsvollen Reisen.
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